Schlagwort: Gilenya

Etikettenschwindel

Lange haben MS-Betroffene mit chronisch progredientem Verlauf auf ein Medikament gewartet, das die Progression bei SPMS verringern sollte und Novartis hat für das Medikament Mayzent® ordentlich und lange die Werbetrommel gerührt. Nun stellt sich heraus: Der Wirkstoff Siponimod hält die chronische Progredienz gar nicht auf.

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MS und Immuntherapie in der Schwangerschaft

Von Neurologen hören MS-Betroffene mit schubförmiger MS in den letzten Jahren oft, dass sie ihre Immuntherapie nicht vor Eintreten einer Schwangerschaft absetzen sollten. Dies war nicht immer so. Weiterlesen

Verpasste Chancen für sichere und wirksame Arzneimittel

Ein Autorenteam hat randomisierte klinische Studien über Wirkstoffe zur Behandlung von Multipler Sklerose vor und nach deren Zulassung bis zum Juli 2017 überprüft – mit alarmierenden Einsichten.

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Schluss mit leichtfertigen Empfehlungen!

Das Krankheitsbezogene Kompetenznetz Multiple Sklerose (KKNMS) gab im Dezember 2018 eine Pressemitteilung anlässlich der Zulassung von Fingolimod (Gilenya) auch für Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 17 Jahren heraus. Leider beschreibt sie unausgewogen den Therapieeffekt und verharmlost das Therapiefolgerisiko.  Weiterlesen

„NEDA“ als Therapieziel: Ein wissenschaftlicher Trugschluss?

„NEDA“ ist die Abkürzung des englischen „No Evidence of Disease Activity“, auf Deutsch bedeutet das „Freiheit von messbarer Krankheitsaktivität“. NEDA wurde vor ein paar Jahren von MS-Exper*innen u.a. auf einem von der Pharmaindustrie unterstützten Meeting als Therapieziel bei schubförmig­-remittierender MS ausgerufen, um Kriterien für eine „rechtzeitige Eskalationstherapie“ zu erstellen, obwohl hochwertige Studien fehlen. Weiterlesen