Die Leitlinie „Diagnose und Therapie der Multiplen Sklerose, Neuromyelitis-optica-Spektrum-Erkrankungen und MOG-IgG-assoziierten Erkrankungen“ hat in vielerlei Hinsicht Neuland betreten, sei es methodisch, sei es inhaltlich.
Kategorie: Behandlung der MS
Welche Medikamente bei MS?
Infobroschüre mit folgenden Inhalten: Ziele der Immuntherapie, Welche Medikamente bei welcher Verlaufsform? Wie groß sind die therapeutischen Effekte der Medikamente? Nebenwirkungen. Weiterlesen
Planung einer klinischen Studie
Für die Multiple Sklerose werden zunehmend Medikamente in klinischen Studien untersucht und nach und nach auch zur Behandlung zugelassen. Die Medikamente werden von der pharmazeutischen Industrie entwickelt, die auch die klinischen Studien plant, in Kooperation mit Ärzt*innen durchführt und auswertet. Wie plant man eigentlich eine solche Studie?
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Zum Umgang mit Therapie-Folgen
Vorab möchte ich alle Neurolog*innen um Verzeihung bitten, die sich redlich und im fairen Stil um ihre Patient*innen kümmern, die im heutigen Gesundheitssystem gute Ärzt*innen geblieben sind, und denen alles das fern liegt, was auf den nächsten Seiten an Defiziten beschrieben wird. Sie sind mit dieser Kritik nicht gemeint, und ich hoffe und ich wünsche ihnen, dass sie ihre Patienten so sorgfältig und wertschätzend erfolgreich weiter betreuen, wie sie es ohnehin schon seit Jahren tun. Leider aber erleben viele MS-Betroffene ihre Neurolog*innen ganz anders, vor allem im Umgang mit den häufigen Nebenwirkungen der Dauerimmuntherapien. Weiterlesen
Kein Bonbon: Biotin
Eigentlich ein Nahrungsergänzungsmittel, hatte Biotin als mögliches MS-Medikament viel Furore gemacht, konnte die großen Erwartungen aber letztlich nicht erfüllen.
Paramedizin auf dem Vormarsch
Die Paramedizin ist ein ertragreiches Geschäft, ihre Wirkung lässt sich wissenschaftlich aber nicht nachweisen. Weiterlesen
Darf man unter Ocrevus® unbesorgt schwanger werden?
Uns ist wiederholt zu Ohren gekommen, dass offenbar Neurolog*innen MS-erkrankten Frauen mit Kinderwunsch zu einer Therapie mit Ocrevus® raten, weil man darunter angeblich problemlos schwanger werden könne, und zwar schon bis zu vier Wochen nach der letzten Infusion. Eine solche Empfehlung ist zum einen medizinisch nicht nachzuvollziehen und entspricht zum anderen weder der Zulassung noch den Therapieempfehlungen des Krankheitsbezogenen Kompetenznetzes Multiple Sklerose (KKNMS) oder der kommenden neuen MS-Leitlinie. Was steckt also dahinter?
Mit dem Immunsystem spielt man nicht!
Schon wieder zwei Rote-Hand-Briefe!
Von wegen harmlos
Bei Ozanimod wurde getrickst und zu kurz untersucht. Aber wer braucht schon Sicherheit?
Neue Richtung
Die Leitlinie zur Behandlung der MS wurde endlich überarbeitet. Was sich verändert hat und wie sie entstanden ist, berichten hier drei, die dabei waren.