Die KoMS-Studie von 2016 weist Neurolog*innen großen Nachholbedarf bei der Diagnoseübermittlung nach.
Schlagwort: Arzt-Patienten-Kommunikation
Schlechte Nachrichten: Diagnosemitteilung bei Multipler Sklerose
Stellen Sie sich vor, man erzählt Ihnen, am Ende einer langen Reihe von Untersuchungen, dass Sie Multiple Sklerose (MS) haben. Und stellen Sie sich vor, am Ende des Gesprächs herrscht bei Ihnen, neben dem Schock, den eine solche Diagnose in der Regel verursacht, das Gefühl vor, sich allein gelassen zu fühlen, und Sie fühlen sich beschämt, über die eigene Hilflosigkeit und Widerstandslosigkeit. Was ist da passiert? Nun, hier ist im Gespräch bei der Diagnoseübermittlung alles schief gelaufen, was schief laufen konnte. Dabei müsste das nicht so sein, denn es gibt bereits Qualitätsstandards für die Übermittlung einer „schlechten“ Diagnose. Nur umgesetzt werden sie scheinbar nicht. Weiterlesen
Kritisch unterwegs im MS-Versorgungsdschungel: Wo finde ich vertrauenswürdige Informationen?
Betroffene müssen sich heutzutage leider allzu oft auf eigene Faust über MS informieren, ohne gut einschätzen zu können, wo seriöse Angaben aufhören und kommerzielles Marketing anfängt. Wie könnte man das ändern? Dazu hielt Dr. med. Jutta Scheiderbauer einen Vortrag auf dem 14. Hamburger MS-Forum am 30. Mai 2015.
Unsicherheit medizinischer Informationen bei MS
Die medikamentöse MS-Therapie verlangt Betroffenen und Ärzt*innen ab, trotz zahlreicher Unsicherheiten eingreifende medizinische Entscheidungen zu treffen.