Gilenya® ist auch für Kinder- und Jugendliche mit MS zugelassen, obwohl sich die Ergebnisse der Zulassungsstudie gar nicht auf Kinder und Jugendliche übertragen lassen. Wie kam es dazu?
Kategorie: ZIMS
Mal was Neues
Spannende Grundlagenforschung aus Hamburg: was haben Proteinansammlungen mit der Schädigung von Nervenzellen zu tun? Weiterlesen
Plasmapherese
Wer von einem MS-Schub betroffen ist, bekommt vom behandelnden Arzt in den meisten Fällen eine Behandlung mit Kortison angeboten. Bleibt die Gabe des Medikamentes ohne Erfolg oder kann aufgrund der individuellen Situation des Patienten kein Kortison verabreicht werden, sieht die Therapieleitlinie der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) als weitere Behandlung eine so genannte therapeutische Apherese vor. Weiterlesen
Geht doch!
Die „gutartige MS“ – das hat sie mit der „hochaktiven MS“ gemeinsam – ist nicht einheitlich definiert. Je nachdem, wen man fragt, bewegen sich die Antworten in einem Spektrum zwischen „Ein Drittel aller MS-Betroffenen haben einen gutartigen Verlauf.“ bis zu „Es gibt keine gutartige MS!“
Hiobs Botschaften
Trauer und Verlusterfahrung nach der Diagnose MS – Impulse aus dem Buch Hiob
Was verloren ist
Die Fotos, die die fünfte Ausgabe der ZIMS schmücken, lassen sich einem eigenen, jungen, Genre zuordnen und sind Synonyme für ein Leben mit MS. Ein Gespräch mit dem Fotografen Philipp Baumbach.
Goldrausch oder: die Daclizumab-Katastrophe
Wie es zur Daclizumab-Katastrophe kam und welche Konsequenzen daraus zu ziehen sind
Untenrum
Blasenschwäche, Stuhlinkontinenz, Erektionsstörungen, Missempfindungen im Vaginalbereich. Warum man sich nicht schämen sollte, über solche Dinge zu sprechen. Weiterlesen
Narkose und MS
Ob Blinddarmentfernung, Kaiserschnitt oder Rücken-OP, Gründe für operative Eingriffe unter Narkose gibt es viele. Müssen sich MS-Betroffene eigentlich Sorgen wegen der Anästhesie machen? Weiterlesen
Hit hard and early: Multiple Sklerose und „hochaktive“ Verläufe
Multiple Sklerose ist bekanntermaßen eine chronische Erkrankung mit sehr variablen Verlaufsmöglichkeiten, und tatsächlich gibt es Betroffene, die, besonders in den ersten Krankheitsjahren, von häufigen Krankheitssymptomen oder schnell zunehmender Behinderung erheblich beeinträchtigt werden, während andere nur wenig von ihrer Erkrankung merken. Natürlich darf man MS-Fälle mit vielen und behindernden Symptomen als „aktiv“ oder sogar „hochaktiv“ bezeichnen, und ihnen mittels mehr oder weniger starker Immuntherapeutika zu helfen suchen. Grundsätzlich ist allerdings beim ersten MS-Schub noch keine Aussage darüber zu treffen, ob man zu dieser Patientengruppe gehören wird oder nicht. Nichtsdestotrotz werden heutzutage manche MS-Betroffene direkt nach der MS-Erstmanifestation damit konfrontiert, „hochaktiv“ zu sein, weshalb man ihnen sofort eines der stärkeren, risikoreicheren Medikamente geben möchte. Aber was bedeutet „hochaktiv“ und woher stammt dieser Begriff?