Multiple Sklerose ist nicht nur eine Erkrankung, sie ist auch ein soziales Phänomen, an das bestimmte Bedeutungen geknüpft werden.
Schlagwort: Psychologie
Psychologie der Interessenskonflikte, oder: warum wir alle beeinflussbar sind
Immer wieder erzählen uns Betroffene von ihren Erlebnissen mit Ärzten, die den Eindruck erwecken, dass Interessen Dritter, z.B. der Pharmaindustrie, wichtiger zu sein scheinen als ihre Gesundheit. Wie sonst sollte man sich erklären, dass Präparate mit einem gewaltigen Nebenwirkungspotential Patienten mit wissenschaftlich nicht haltbaren Versprechungen wie einer Heilung von MS oder, noch schlimmer, mit Drohungen geradezu „aufgedrückt“ werden? Und dass auch noch bei Patienten, bei denen der aktuelle Krankheitsverlauf den Einsatz solch eines Präparates gar nicht notwendig macht. Sind diese Ärzte einfach alle von der pharmazeutischen Industrie „gekauft“? So einfach ist das gar nicht.
Ein Leitfaden für Freunde und Angehörige von MS-Betroffenen
Die Diagnose MS ist oft ein Schock. Aber nicht nur die Betroffenen selbst erleben dieses „Beben“, sondern auch Freund*innen, Lebenspartner*innen und Eltern sind oft emotional involviert.