Immer wieder erzählen uns Betroffene von ihren Erlebnissen mit Ärzten, die den Eindruck erwecken, dass Interessen Dritter, z.B. der Pharmaindustrie, wichtiger zu sein scheinen als ihre Gesundheit. Wie sonst sollte man sich erklären, dass Präparate mit einem gewaltigen Nebenwirkungspotential Patienten mit wissenschaftlich nicht haltbaren Versprechungen wie einer Heilung von MS oder, noch schlimmer, mit Drohungen geradezu „aufgedrückt“ werden? Und dass auch noch bei Patienten, bei denen der aktuelle Krankheitsverlauf den Einsatz solch eines Präparates gar nicht notwendig macht. Sind diese Ärzte einfach alle von der pharmazeutischen Industrie „gekauft“? So einfach ist das gar nicht.