Schlagwort: Alemtuzumab

Der Rote-Hand-Brief, der den Schutz wieder verschlechtert

Im Januar 2020 gab es einen weiteren Rote-Hand-Brief zu Alemtuzumab (Lemtrada®). Ein Rote-Hand-Brief ist ein Informationsschreiben, mit dem pharmazeutische Unternehmen Ärzte über neuerkannte Arzneimittelrisiken informieren. Dieser neue Rote-Hand-Brief bedeutet allerdings eine Aufweichung der Anwendungsbeschränkung von 2019.

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Lemtrada

Lemtrada® ist der Name, unter dem der monoklonale Antikörper Alemtuzumab vor nicht allzu lange Zeit für Multiple Sklerose in den Handel kam. Alemtuzumab greift sehr intensiv in das Immunsystem ein, greift B- und T-Zellen an, die zunächst fast vollständig absterben, um danach neu gebildet zu werden. Dabei ist es keine Neuentwicklung, Alemtuzumab wurde unter dem Handelsnamen MabCampath® seit Jahren zur Therapie der Chronisch Lymphatischen Leukämie (CLL) eingesetzt, eben bis man herausfand, dass die Substanz bei MS Schübe verhindern konnte.

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